
Laserakupunktur
Zu den Sonderformen der Akupunktur gehört die in vielen Studien untersuchte Laserakupunktur, bei der die Akupunkturpunkte mit einem Softlaserstrahl behandelt werden. Schmerzen entstehen dabei nicht. Sie eignet sich vor allem zur Behandlung empfindlicher Körperregionen, bei ausgeprägten Schwächezuständen des Patienten, bei Nadelangst und für Kinder.
Bei welchen Beschwerden ist die Laserakupunktur sinnvoll?
Bei Neurodermitis verbessert sich der Wundheilungseffekt und der Pruritus (Juckreiz) vermindert sich. Rezidivierende Bauchschmerzen, akute und chronische Atemwegsprobleme wie Husten, Bronchitis und Asthma, Unruhe und Schlafstörungen können so auch schon bei den kleinsten Patienten behandelt werden.
Außerdem wird die Laserakupunktur vor allem zur Behandlung von Schmerzen wie z.B. im Migräneanfall oder bei Gelenkproblemen eingesetzt. Implantate, wie künstliche Hüftgelenke oder Herzschrittmacher, werden vom Organismus besser angenommen, da sich durch die Laser-Stimulation der Akupunkturpunkte Blutgefäße und Nervenbahnen schneller wieder vernetzen.
Ebenso kann die Laserakupunktur bei akuten Knieverletzungen (Knorpel- und Meniskusschäden) sowie Prellungen und Blutergüssen genutzt werden. Hier gilt umso mehr: Je früher mit der Behandlung begonnen wird, umso besser, denn Akupunktur kann heilen, was gestört ist, sie kann allerdings nicht „reparieren“, was bereits zerstört ist.