Schröpfen
Schröpfen und Schröpfkopfmassagen können die Akupunktur durch den dadurch ausgeübten Reiz auf Reflexzonen, Haut, Faszien und Muskulatur unterstützen.
Wie funktioniert eine Schröpf-Behandlung?
Mit der Hilfe sogenannter Schröpfgläser wird durch spezielle Pumpvorrichtungen oder durch Hitze ein Unterdruck auf der Haut erzeugt. Die Haut saugt sich dabei in das aufgesetzte Glas. Es wird unblutiges und blutiges Schröpfen unterschieden. Bei letzterem wird die Haut zuvor angeritzt, um eine Blutung auszulösen.
Nach TCM-Lehre werden durch das Schröpfen oder die Schröpfkopfmassage Muskelverspannungen gelindert und innere Organfunktionen angeregt sowie pathogene Faktoren ausgeleitet. Die Schröpfkopfmassage hat eine stärkere durchblutungsfördernde Wirkung als eine klassische Massage. Sie empfiehlt sich unmittelbar vor einer Akupunkturbehandlung. Die verbesserte Durchblutung hat außerdem einen positiven Effekt auf den Stoffwechsel und den Lymphfluss im behandelten Gebiet.
Für Patienten, die Gerinnungshemmer einnehmen, ist das Schröpfen ungeeignet.