Behandlungsraum

Tuina-Massage

Die chinesische Manualmedizin Tuina zählt neben der Akupunktur zu den wesentlichen Säulen der Chinesischen Medizin und basiert auf den gleichen grundlegenden pathophysiologischen Anschauungen wie die Akupunktur. Sie ist auch unter der Bezeichnung AnMo oder chinesische Massage bekannt. Die Grundbedeutungen dieser Begriffe stehen für einzelne Grifftechniken: Tui steht für Schieben, Na für Ziehen und Nehmen, An für Drücken, Mo für Reiben. Manuelle Techniken wie Rollen, Schieben, Reiben, Klopfen, Mobilisation, sogenannte Akupressur und Manipulationen kommen bei dieser ganzheitlichen Therapie zum Einsatz.

Wie läuft eine Tuina-Massage ab?

Auf den ersten Blick ähneln Aufbau und Prinzipien der Tuina-Behandlung einer klassischen Massage oder Weichteiltechniken  westlicher Manualtherapie. Doch enthält sie  darüber hinaus aber auch Elemente  ärztlicher Diagnostik, der Bewegungstherapie, der viszeralen Osteopathie und der manuellen Therapie mit Impuls. Durch manuelle Leitbahnaktivierung werden mechanische, humorale und neuronale Effekte ausgelöst.

TuiNa – chinesische Manualmedizin – bietet eine besondere Bereicherung unserer therapeutischen Möglichkeiten und kann höchst sinnvoll in Kombination mit Akupunktur eingesetzt werden. Indikationen sind insbesondere Schmerzerkrankungen und funktionelle Störungen des Bewegungssystems, der inneren Organe und des Nervensystems.