Chinesische Diätetik
Die chinesische Ernährungslehre besagt, dass die Wahl der Lebensmittel, ihrer Geschmacksrichtungen und Zubereitungsarten die Körperfunktionen beeinflussen. Auf diese Weise lassen sich Beschwerden vermindern und Genesungsprozesse deutlich fördern.
Die positive Auswirkung einer solchen Ernährungsumstellung ist oft schon nach wenigen Wochen bemerkbar. Soll die Ernährungstherapie Ihre Akupunktur ergänzen, wird sie auf das jeweilige Krankheitsbild abgestimmt.
Keine Angst, Sie brauchen keine exotischen Zutaten, um sich nach der fernöstlichen Tradition zu ernähren. Auch mit heimischen Lebensmitteln kann Essen zur Therapie werden.
Ordnung der Lebensmittel in der TCM
Geordnet werden die Nahrungsmittel nach
- dem Temperaturverhalten: ist ein Nahrungsmittel energetisch heiß, warm, neutral, kühl oder kalt, wirkt es jeweils anders auf unseren Energiehaushalt
- den fünf Geschmacksrichtungen und Funktionsweisen: sauer, bitter, süß, scharf und salzig haben jeweils eine besondere Wirkung auf die fünf Organ-Funktionskreise Leber, Herz, Milz, Lunge und Niere
- der Zubereitungsart: erwärmen, erhitzen, kühlen und kalt machen und
- der Wirkung: mit aufsteigend, schwebend, absteigend und fallend wird die Bewegungsrichtung beschrieben, die das Lebensmittel auf das Qi (Lebensenergie) hat.
Mit diesem Wissen ist es uns möglich, das Funktionieren der Organe gezielt zu beeinflussen.